40% der Krebserkrankungen sind vermeidbar

Lungen-, Haut-, Gebärmutterhals- und Dickdarmkrebs sind potenziell vermeidbar. Der Verzicht auf Tabakrauch, regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung können dazu beitragen, einige Krebsarten zu verhindern. Am 6. Februar findet die dem AECC gewidmete Lotterieverlosung statt, deren Erlös dem Kampf gegen Krebs zugute kommt.

Obwohl bis 2030 weltweit mit 26 Millionen neuen Krebsfällen und 17 Millionen Krebstoten1 gerechnet wird, ist die gute Nachricht, dass 40% der bösartigen Erkrankungen vermeidbar sind.

Nach Angaben der Internationalen Union gegen Krebs (UICC) sind Krebsarten wie Lungen-, Haut-, Gebärmutterhals- und Darmkrebs potenziell vermeidbar, wenn man eine Reihe von Tipps befolgt, z. B. nicht zu rauchen und sich nicht dem Tabakrauch auszusetzen, den Alkoholkonsum einzuschränken, sich nicht übermäßig der UV-Strahlung auszusetzen und das richtige Gewicht durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Bewegung zu halten.

Eine auf junge Menschen ausgerichtete Kampagne Krebsprävention ist das Motto der Kampagne zum Weltkrebstag am 4. Februar. Das Risiko, an Krebs zu erkranken, das mit Rauchen, hohem Alkoholkonsum, übermäßiger Sonneneinstrahlung und Fettleibigkeit zusammenhängt, lässt sich deutlich verringern, wenn diese Risikofaktoren vermieden und gesunde Verhaltensweisen wie regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung gefördert werden.

Aus diesem Grund wurde ein besonderes Augenmerk auf junge Menschen gelegt, damit sie einen gesunden Lebensstil annehmen und ein größeres Risiko vermeiden, in Zukunft an dieser Krankheit zu leiden.

Die Zahlen zum Alkohol- und Tabakkonsum unter spanischen Jugendlichen sind alarmierend. Immer mehr junge Menschen fangen früher mit ungesunden Gewohnheiten wie diesen an. Deshalb zielt die Kampagne darauf ab, sie zu sensibilisieren und für eine bessere Krebsprävention zu sensibilisieren.

1 IARC (Internationale Agentur für Krebsforschung). 2008. Weltkrebsbericht.

Ohne Tabak wäre Lungenkrebs eine seltene Krankheit. Es besteht kein Zweifel mehr daran, dass Tabakrauch für 95% der Lungenkrebserkrankungen direkt verantwortlich ist. Durch die Vermeidung des direkten oder indirekten Tabakkonsums könnten in Spanien jedes Jahr fast 20 000 Todesfälle vermieden werden. Außerdem sterben in unserem Land 3.000 Passivraucher und 56.000 Menschen an Krankheiten, die durch diese Sucht verursacht werden, wie COPD, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Gäbe es den Tabakrauch nicht, wäre Lungenkrebs eine seltene Krankheit. Diese Art von Neoplasma ist die Hauptursache für Krebssterblichkeit in unserem Land und macht 12% aller in Spanien diagnostizierten Tumore aus. Hautkrebs, mehr Vorsicht mit den Sonnenstrahlen Die Haut hat ein Gedächtnis, und in der Kindheit und Jugend begangene Exzesse können im Laufe der Jahre ihren Tribut fordern. Bei Hautkrebs, einem der häufigsten Hautkrebse, ist der Hauptrisikofaktor für die Entstehung die Strahlung, die auf die Erdoberfläche trifft, wie Typ B (UVB) und Typ A (UVA). Daher ist ein sorgfältiges Sonnenbad eine Möglichkeit, möglichen Hautkrebs in Zukunft zu vermeiden. Dickdarmkrebs: Ein einfacher Test kann Leben retten

Durch ein Bevölkerungsscreening mit einem einfachen Test auf okkultes Blut im Stuhl könnten 90% der durch diese Neubildung verursachten Todesfälle verhindert werden. Darmkrebs, an dem jährlich 13.000 Menschen sterben, könnte ebenfalls frühzeitig erkannt und durch eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und den Verzicht auf ungesunde Gewohnheiten wie das Rauchen verhindert werden.

Gebärmutterhalskrebs, gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen Gebärmutterhalskrebs ist eine weitere der Neubildungen, die sich in Zukunft vermeiden lassen, wenn man einige kleine Ratschläge befolgt, wie z. B. regelmäßige Termine beim Gynäkologen, Vorsichtsmaßnahmen in sexuellen Beziehungen und Informationen über Impfungen gegen das Humane Papillomavirus (HPV) und den Impfkalender.

Entgegen der landläufigen Meinung können prophylaktische Maßnahmen beim Sex (Kondome) das Risiko einer Ansteckung mit HPV zwar verringern, aber nicht vollständig verhindern. Außerdem führt eine HPV-Infektion nicht unbedingt zu Gebärmutterhalskrebs. Das Befolgen der Anweisungen Ihres Gynäkologen kann die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs erheblich verringern.

6. Februar, Sonderauslosung der Lotterie zugunsten des aecc Am kommenden Samstag, dem 6. Februar, findet in der segovianischen Stadt La Granja de San Ildefonso die traditionelle nationale Lotterieauslosung zugunsten der Spanischen Vereinigung gegen Krebs (aecc) statt. Bei dieser Ziehung spendet Loterías y Apuestas del Estado den gesamten Erlös aus dem Verkauf der Lose an unsere Vereinigung, wobei von diesem Betrag das Geld aus den Gewinnlosen abgezogen wird. Unter dem Motto "Gemeinsam gegen Krebs" hat die aecc eine Sensibilisierungskampagne gestartet, in der sie sich für die gemeinsame Anstrengung der gesamten Gesellschaft im Kampf gegen die Krankheit einsetzt.

Die aecc, 56 Jahre Erfahrung im Kampf gegen Krebs Die aecc ist eine private und für gemeinnützig erklärte NPO (Non-Profit-Organisation), die seit 56 Jahren im Kampf gegen Krebs tätig ist. Die aecc setzt sich aus Patienten, Familien, Freiwilligen und Fachleuten zusammen, die gemeinsam an der Vorbeugung, Sensibilisierung und Unterstützung von Menschen arbeiten und Krebsforschungsprojekte finanzieren, die zu einer besseren Diagnose und Behandlung von Krebs führen sollen. Eines der vorrangigen Ziele der aecc ist eine qualitativ hochwertige Krebsforschung, und zu diesem Zweck wurde am 25. Oktober 1971 die Wissenschaftliche Stiftung gegründet. Die Stiftung bündelt die gesellschaftliche Nachfrage nach Krebsforschung und finanziert über öffentliche Ausschreibungen wissenschaftliche und soziale Forschungsprogramme. Diese Programme zielen darauf ab, Fortschritte in der Wissenschaft zu erzielen, um die Zukunft kranker Menschen und ihrer Familien zu verbessern, eine wissenschaftliche Struktur in Spanien zu konsolidieren und so zur wirtschaftlichen Entwicklung unseres Landes beizutragen, indem die gesamte Gesellschaft näher an die Krebsforschung herangeführt wird.

S: PABLO ENRÍQUEZ VALENS AECC PROVINZIALPRÄSIDENT

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